Wie nachhaltig sind die PET-Einwegflaschen?
Cola zählt zu den beliebtesten Softdrinks der Deutschen. Rund 33 Liter der Kalorienbombe trinken die Deutschen pro Jahr. WISO hat sechs verschiedene Colas getestet.
Teure Cola
- Coca Cola für 1,06 Euro je Liter
- Pepsi Cola für 0,86 Euro je Liter
- Vita Cola für 0,81 Euro je Liter
Billige Cola
- Cola (Netto) für 0,33 Euro je Liter
- Ja! Cola (Rewe) für 0,33 Euro je Liter
- Freeway Cola (Lidl)für 0,33 Euro je Liter
Wie viel Zucker und Koffein steckt in der Cola und welche Inhaltsstoffe sind noch so drin? Das Laborergebnis als pdf.
Stellungnahmen der Hersteller
Was tun die Hersteller im Hinblick auf die Nachhaltigkeit? Inwieweit wird das Produkt nachhaltig produziert?
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Unsere Konsumenten können für den Verzehr von Coca-Cola zu Hause aus einer umfassenden Gebindevielfalt an großen Einweg- und Mehrwegpfandflaschen wählen. Zusätzlich zu den PET-Einwegpfandflaschen in den Größen 1,25 Liter, 1,5 Liter und 2,0 Liter gibt es Coca-Cola auch in zwei Mehrweg-Gebinden: in der 1,0 Liter PET-Mehrwegflasche und der 1,0 Liter Mehrweg-Glasflasche.
Beim geplanten Produktvergleich von ZDF Wiso wird ausschließlich die 1,5 Liter-PET-Einwegpfandflasche mit Coca-Cola betrachtet. Hierzu sende ich Ihnen folgende Fakten zum Thema Nachhaltigkeit:- Coca-Cola wird insgesamt an 14 Produktionsstandorten bundesweit in verschiedenen Packungen abgefüllt, davon an vier Standorten in unterschiedlichen Regionen Deutschlands in 1,5 Liter PET-Einwegpfandflaschen. Eine Getränkepalette mit 1,5 Liter PET-Einwegpfandflaschen Coca-Cola, Fanta und Sprite legt in Deutschland im Durchschnitt rund 230 Kilometer bis zum Kunden zurück. So gelangen sie über weitgehend kurze Lieferwege zu unseren Kunden - direkt vom Produktionsstandort oder indirekt über ein Vertriebslager.
- Die 1,5 Liter PET-Einwegpfandflasche enthält derzeit noch kein recyceltes Material (rPET). Wir planen die 1,5 Liter PET-Einwegpfandflaschen innerhalb des 1. Halbjahres 2023 auf 100% rPET umzustellen. Insgesamt arbeiten wir daran, den Anteil an rPET bei unseren Einwegpfandflaschen zu erhöhen und haben dabei bereits deutliche Fortschritte erzielt: Alle unsere Getränkeflaschen bis zu einer Größe von einem halben Liter bestehen bereits zu 100 Prozent aus recyceltem Material. Mit der Umstellung auf rPET konnten wir im Jahr 2021 rund 48.000 Tonnen CO2 sparen.
- Bei unseren Folienumverpackungen setzen wir ebenfalls recyceltes Material ein. Der Anteil liegt bei 50 Prozent.
- In den vergangenen Jahren haben wir folgende Materialeinsparungen bei den 1,5 Liter PET-Einwegpfandflaschen erzielt:
- 2019: Gewicht von 39,9g auf 39g reduziert
- 2022-2024: Umstellung der Einwegpfandflaschen in Deutschland auf die neuen, verbundenen Verschlüsse. Bei den 1,5 Liter PET-Einwegpfandflaschen Coca-Cola, die bereits neue Verschlüsse haben, sparen wir insgesamt bis zu 2g Material pro Flasche. Davon sind 1g Gewichtsreduktion und 1g Materialeinsparung an dem angepassten Flaschenhals.
- Das Gewicht unserer Flaschendeckel haben wir ebenfalls reduziert:
- 2015: Reduktion um 0,35g
- 2022-2024: durchschnittliche Einsparung von 0,2 Gramm bei den Einwegpfandflaschen, die bereits auf neue Verschlüsse umgestellt sind
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Als Teil der Schwarz Gruppe, hat Lidl gemeinsam mit der Schwarz Produktion bereits seit 2010 einen Wertstoffkreislauf für bepfandete PET-Einwegflaschen aufgebaut. Der gesamte Kreislauf (Sammlung, Recycling, Herstellung neuer Flaschen, Befüllung, Vertrieb) liegt dabei in einer Hand.
Seit Juni 2021 bestehen alle von der Schwarz Produktion hergestellten PET-Einwegpfandflaschen der Lidl-Eigenmarken in Deutschland zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik (rPET), ausgenommen Deckel und Etikett. Dazu zählt auch die „Freeway Cola“. Zur Herstellung der Flaschen wird ausschließlich PET-Recyclingmaterial verwendet, welches aus den bei Lidl und Kaufland zurückgenommenen Einwegpfandflaschen hergestellt wird. Dazu werden sie in den Recyclingwerken der Schwarz Produktion zu Regranulat verarbeitet, welches vollständig zur Herstellung neuer Flaschenrohlinge genutzt wird. Der Einsatz des Recyclingmaterials wird regelmäßig von externen Wirtschaftsprüfern geprüft und zertifiziert. Die Flaschenkörper sind vollständig recyclingfähig. Durch den Einsatz von Recyclingmaterial konnte Lidl in Deutschland im Vergleich zu PET-Flaschen ohne Rezyklat im Geschäftsjahr 2021 ca. 35.800 Tonnen Kunststoff und damit ca. 60.000 Tonnen CO2einsparen. Lidl bietet rund 60 Getränkesorten in PET-Einwegflaschen an, die zu 100 Prozent (ausgenommen Deckel und Etikett) aus Rezyklat bestehen. Lidl-Kunden können die Flaschen am „verantwortlicher verpackt“-Logo erkennen.
Wir sind davon überzeugt, dass ein integriertes und optimiertes Einweg-Getränkeverpackungssystem, wie unsere Unternehmensgruppe es geschaffen hat, viele positive ökologische Effekte mit sich bringt. Diese resultieren vor allem aus der Rohstoffersparnis durch Gewichtsreduktion (Verringerung des Flaschengewichts um über 30 Prozent) und dem sehr hohen Recyclinganteil. Außerdem ist die Vermeidung von Transporten eine wesentliche Stellgröße bei der Verbesserung der ökologischen Wirkung von PET-Einwegflaschen. Durch unser deutschlandweites Netzwerk aus hochmodernen Produktions- und Getränkeabfüllwerken verringert sich die Transportentfernung auf durchschnittlich ca. 180 km: Das entspricht regionalen Strukturen. Damit bieten wir unseren Kunden eine preiswerte ökologische Alternative.
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Bei dem von Ihnen genannten Artikel Star Drink Cola handelt es sich um eine Einwegflasche, die nach dem Verzehr des Produktes in unserem flächendeckenden Filialnetz durch die Pfandrückgabe dem Recycling-Kreislauf zugeführt werden kann.
Mit rund 5.000 Artikeln und einer vielfältigen Auswahl an Marken- und Eigenmarkenartikeln bietet Netto Marken-Discount die größte Lebensmittel-Auswahl sowie das größte Getränkesortiment in der deutschen Discountlandschaft. Als Vorreiter in der Branche hat Netto zudem das größte Mehrweg-Sortiment mit Getränken in umweltfreundlicheren Mehrwegverpackungen. Wasser, Bier und andere Erfrischungsgetränke bietet Netto bereits überwiegend in Mehrweggebinden sowohl im Kasten, Six-Pack oder als Einzelflaschen an. Das Netto-Getränkekonzept sorgt somit für eine bessere Ökobilanz.
Darüber hinaus zählt das Thema Verpackungen bereits seit 2015 auch zu den Schwerpunktthemen der Partnerschaft für Nachhaltigkeit mit der Natur- und Umweltschutzorganisation WWF Deutschland (World Wide Fund For Nature). Gemeinsam mit dem WWF ist es das Ziel, bei den Eigenmarkenprodukten ganz auf Verpackungen zu verzichten bzw. sie zu reduzieren, wo das nicht möglich ist, sie besser recycelbar zu machen oder zunehmend aus recyceltem Material herzustellen. -
PepsiCo sieht in der Nachhaltigkeit ganz klar die Zukunft des Unternehmens, deshalb wurde die Agenda pep+ (“PepsiCo Positive") formuliert. Sie bringt einen grundlegenden Wandel in dem, was wir tun und wie wir es tun, um Wachstum und gemeinsame Werte zu schaffen. Wir wollen unsere Größe, unsere Reichweite und unser Fachwissen nutzen, um ein nachhaltigeres Nahrungsmittelsystem aufzubauen und unsere Produkte nachhaltig zu produzieren. Mit pep+ treiben wir unsere Maßnahmen und Fortschritte in drei wichtigen Bereichen und Ebenen voran: Positive Agriculture, Positive Value Chain und Positive Choices: weitere Infos finden Sie hier: PepsiCo Positive.
Wir haben uns hierbei eine Reihe sehr engagierter Ziele in der gesamten Wertschöpfungskette unserer Produkte gesetzt und lassen uns am Erreichen dieser Ziele messen. Diese finden Sie hier: maßnahmen.pdf (pepsico.de)Mehr noch: Hierzulande ist die Produktion unserer Pepsi Cola schon äußerst nachhaltig. Das größte PepsiCo Getränkewerk in Westeuropa, unser Produktionswerk in Nieder-Roden (Hessen), verwendet schon seit einigen Jahren erneuerbare Energien. Ziel ist es, bis 2025 auch unsere Abfüller auf Ökostrom umzustellen. Zudem wird das Werk bis 2030, 75 % weniger CO2-Emissionen als noch im Jahr 2015 aufweisen.
Ein übergeordnetes Ziel von PepsiCo ist es, eine Welt zu schaffen, in der Kunststoffe niemals zu Abfall werden. Wir hatten uns daher das Ziel gesetzt, bis Ende letzten Jahres hierzulande die Flaschenkörper unseres gesamten CSD-Portfolios sowie die Flaschenkörper der Marke Lipton auf recycelten Verpackungskunststoff umzustellen. Tatsächlich ist uns diese Umstellung jedoch bereits sehr viel früher gelungen. Seit Mitte September 2021 verwenden wir bei PepsiCo nur noch rPET. Bei Lipton erfolgte die Umstellung vollständig im April letzten Jahres.
Bei unseren Deckeln und Etiketten ist es nicht ganz einfach, eine vollständig recycelbare oder selbst kompostierbare Lösung zu finden. Die derzeit auf dem Markt befindlichen Deckel und Etiketten haben Kunststoffbarrieren, die industriell kompostierbar sind - also nur unter speziellen industriellen Bedingungen. Als solche wären sie Verunreinigungen in den organischen Abfällen und im Recyclingstrom.
Wir arbeiten daher eng mit unseren Partnern aus der Lebensmittelbranche an diesem Thema. In der Zwischenzeit untersucht unser Forschungs- und Entwicklungsteam eine Reihe von vielversprechenden Innovationen und Investitionen.
Dazu gehört die Beteiligung von PepsiCo an verschiedenen Sortier- und Recyclingtechnologien, einschließlich der nächsten Phase der Holy Grail-Initiative für digitale Wasserzeichen, bei der Ende letzten Jahres schon erste erfolgreiche Tests mit PepsiCo-Lebensmittelverpackungen in Kopenhagen durchgeführt wurden. Hierzulande haben wir zudem ein nachhaltiges Projekt für unsere Gebindefolienerfolgreich gestartet: Erstmals wurde in einem Testprojekt mit dem Grünen Punkt die Gebindefolie für Pepsi Flaschen und Dosen zu 10 % aus recyceltem Plastik aus dem Gelben Sack, zu 40 % aus Recyclingkunststoff aus anderen Quellen und nur noch zur Hälfte aus neuem Kunststoff hergestellt.Daneben engagieren wir uns im Pulpex-Konsortium. Gemeinsam mit anderen Lebensmittelkonzernen arbeiten wir im Rahmen dessen an der Entwicklung der weltweit ersten vollständig recycelbaren Papierflasche. 2018 haben wir SodaStream als Teil unserer Gesamtstrategie gekauft, um den Einsatz von Kunststoffen zu vermeiden. Investitionen in Unternehmen wie AirUp schaffen weitere Alternativen zu Verpackungen.
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Die ja! Cola Flasche von REWE besteht zu 50 % aus recyceltem PET (rPET, ohne Deckel und Etikett gemäß Deklaration). Der rPET-Anteil liegt über alle Eigenmarken bei über 38% mit dem Ziel, diesen bis Ende 2023 auf 50% zu erhöhen. Weitere Informationen hierzu: Verpackungen | REWE NB 2021 (rewe-group-nachhaltigkeitsbericht.de).
Darüber hinaus müssen sich alle Eigenmarken-Lieferanten unter anderem an unseren Supplier Code of Conduct halten Code of Conduct für Lieferanten - REWE Group (rewe-group.com). Unsere Strategie zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht ist in unserer Fairness Leitlinie dargelegt Leitlinie für Fairness - REWE Group (rewe-group.com).
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Vita Cola ist eine Marke der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH. Auf der Unternehmens-Website twq.de finden Sie weitere Informationen zum Engagement für den Klimaschutz und die Heimatregion.
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